Fast ein Drittel aller Männer in Deutschland, die zwischen 1933 und 1945 geboren wurden, wuchsen kriegsbedingt ohne Vater auf. Vaterlos aufgewachsene Männer erzählen in diesem Film von Andreas Fischer sehr persönlich über die Auswirkungen dieses Verlustes auf ihre Biografien.
Erfahrungen der Kriegsgeneration
Häufig ist der abwesende Vater im Inneren stärker als ein Anwesender. Stiefväter nehmen den Platz des gefallenen Vaters in der Familie ein, was die Söhne oft in seelische Nöte bringt.
Die jung verwitweten Mütter entwickeln zu ihren Söhnen ein besonders inniges aber nicht selten auch ein erdrückend enges Verhältnis – nicht selten eine Belastung für die späteren Partnerschaften und Ehen der Söhne.
Von ihren Erfahrungen berichten in diesem Film unter anderem der Historiker Jürgen Reulecke, der Psychoanalytiker Hartmut Radebold sowie der Fernsehjournalist Peter Voß.
Eine Produktion der Moraki Film GmbH, Berlin für ZDF und SWR.
Dieser Film wurde von 3sat, SWR, WDR und RBB ausgestrahlt.
„Söhne ohne Väter“ ist bei moraki kulturprodukte als DVD erhältlich.
Kritik von Fritz Wolf
aus: epd medien 46/2007
Kritik von Stefan Wolf
aus: Zeitschrift Analytische Psychologie 2014, Jg. 45, H 4, S.463-464
(Brandes & Apsel Verlag)